"Wohl dem, dessen Taten jene stille Größe in sich tragen, die den Lohn in sich selbst findet und ohne Dank bei der Mitwelt, ohne Ansprüche auf die Nachwelt entsteht, ins Leben tritt, – verschwindet."
Wilhelm Hauff (1802 - 1827), deutscher Märchendichter und Schriftsteller der Romantik in Lichtenstein: Romantische Sage aus der würtembergischen Geschichte - 1826
Blick von der Honauer Schanze ins Echaztal und zum Schloss Lichtenstein.
Unterhalb des Schloss Lichtensteines im Tal befindet sich die Föhnerquelle. Hier tritt nach starken Regenfällen und bei Schneeschmelze Wasser aus, dass nach wenigen Metern in die Echaz mündet. Dieser starke Wasserfluss weckt die Vermutung nach einer größeren Höhle im Berginneren. Um diese Höhle zu finden, wird ein Suchstollen hinter dem Quellaustritt in den Hang gegraben.
Die Höhlenforschergruppen Pfullingen (HFGP) und Arge Grabenstetten bekamen 2016 die behördliche Genehmigung an der Föhnerquelle zu forschen und nötige Grabungen vorzunehmen. Seit 2020 beteiligt sich die ARGE Bad Cannstatt an dieser Forschung.
Informationsschild am Parkplatz bei der Föhnerquelle - hier kann man sich über den aktuellen Stand der Grabungen informieren.
Eingang zum Grabungstollen im Hangschutt.
Der Stollen wird mit ausgedienten Straßenleitplanken abgesichert.
Die Leitplankentechnik wurde auch schon bei anderen Grabungen eingesetzt und bietet durch ihre Stabilität größtmögliche Sicherheit.
Während man Anfang der Grabung der Bewetterung folgte, ist man inzwischen dazu übergegangen dem Wasser nachzugraben. Der Stollen bei Hochwasser im März 2022.
Im Febuar 2024 wurden geoelektrische Messungen vorgenommen, um einen Überblick über den Untergrund zu erhalten.
Bei dem Verfahren werden in einer Linie Elektroden im Boden angebracht und der spezifische elektrische Widerstande des Untergrundes ermittelt. So können Gesteinsstrukturen erkannt werden.