Der Hohle Stein liegt etwa 3,5km nördlich von Alfdorf. Man erreicht ihn am besten vom Wanderparkplatz zwischen der Buchengehrener Sägmühle und dem Pfahlenhof. Dort folg man dem Gellbachweg durch das Obere Gellbachtal in Richtung Hintersteinenberg.
Der Name des Gellbachs stammt von der Farbe des Wassers, die vor allem nach starken Niederschlägen durch Sand und Lehm gelblich gefärbt ist.
Der Fels liegt an der Einmündung eines kleinen Seitentals in den Gellbach. Nach 1,4km zweigt ein kleiner Trampelpfad nach Osten zum Hohlen Stein ab, der nach wenigen Metern bergauf erreicht ist.
Die Felsformation ist um die sechs Meter hoch und liegt in der lithostratigraphische Einheit der Löwenstein-Formation des Keupers [kmLW] (ehemals Stubensandstein km4). Regional wird diese auch als Höhlensandstein bezeichnet.
Auf der Nordseite der Felsformation - zum Einschnitt des Seitentals hin - befinde sich mehrere kleine Hohlräume. Der größte davon - die Gellbachhöhle - lässt sich befahren, verengt sich konisch aber schon nach wenigen Metern zu einen nur wenigen Zentimeter breiten Kluft.
Auf den Bildern lässt sich deutlich die Firstspalte erkennen, an der der Hohlraum angelegt ist. Diese und auch weitere Klüfte im Fels verlaufen alle in Nord-Süd-Richtung, parallel zum Gellbachtal. Regional typisch sind eher hohlkehlenförmige Ausbildungen die durch unterschiedlich harte Sandsteinschichten entstehen. Der Hohle Stein ist hier ein Sonderfall. Wie weit die Höhle beziehungsweise die Felsformation noch im ursprünglichen natürlichen Zustand ist, oder ob diese eventuell bei Abbau von Fegesand verändert wurde, lässt sich nicht mehr nachvollziehen.
Für den Rückweg bietet es sich an, den Wanderweg auf der anderen Talseite in Richtung Buchengehrener Sägemüle zu nehmen. Hier kann man auf den Weiden Tiere erblicken, die man so im Schwäbischen Wald nicht erwarten würde.